Die 18 peinlichsten und 11 unpeinlichsten Momente beim ECHO 2016

Frei.Wild, Böhse Onkelz und immer wieder Helene Fischer – ein Überblick über die Schreckensbilder der Echo-Verleihung 2016.

Guter Moment: Bosse zeigt zwei Mittelfinger. (Screenshot)
Guter Moment: Bosse zeigt zwei Mittelfinger. (Screenshot)

Am 7. April fand zum 25. Mal die ECHO-Verleihung statt. In insgesamt 31 Kategorien wurden Gewinner gekürt, die Spannung hielt sich dabei erwartungsgemäß in Grenzen: Mit Ausnahme des Radio-Echos werden die Künstlerinnen und Künstler geehrt, die im vergangenen Jahr die kommerziell erfolgreichsten waren. Also mitunter die, deren Plattenfirmen das meiste Werbebudget für sie aufwenden und deren CDs sich in Deutschland auch die Zielgruppe kauft, die sich für Musik eigentlich gar nicht interessiert. So kam es auch dieses Jahr, dass Helene Fischer die Abräumerin des Abends wurde. Eine kleine Überraschung und einen Skandal gab es dennoch: Newcomer Joris gewann in gleich drei Kategorien, während Frei.Wild aus Südtirol (!) einen Echo in der Kategorie „Rock National“ (!!) gewannen. Zur Erinnerung: Das waren die, deren Nominierung allein vor drei Jahren noch für einen Eklat sorgte.

Aber es gab noch ein paar weitere Absurditäten, Hin- und Weggucker. (Und sogar einige wenige unpeinliche Momente.)

Die 18 allerpeinlichsten Momente beim ECHO 2016

1. Frei.Wild erhalten einen ECHO in der Kategorie „Rock/Alternative National“…

2. …und bestätigen in ihrer angepissten Dankesrede Fans und Kritiker gleichermaßen.

3. Die Dankesreden von Robin Schulz.

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Dass diese EDM-Majorlabel-Marionette nichts zu sagen hat, hätte man sich schon wegen seiner, nun ja, Songtexte denken können.

4. Das Symphonieorchester Bratislava arrangiert Songs der Böhsen Onkelz.

Wem die schiere Existenz der CD „35 Jahre Böhse Onkelz – Symphonien und Sonaten“ bisher unbekannt war, wird dank der Nominierungen in der Kategorie „Crossover“ eines Besseren beziehungsweise Schlechteren belehrt.

5. Helene Fischer macht angeblich Crossover.

Und das auf einem Weihnachtsalbum. Wenn davon Faith No More wüssten.

6. Die Social-Media-Kompetenz der Öffentlich-Rechtlichen.

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Die ARD-Zuschauer wurden durch folgende Einblendung zur Aktion aufgefordert: „Twittern Sie mit auf Teletextseite 777“. Kann man sich nicht ausdenken.

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1 Kommentar

  1. […] Sicht seit Jahren völlig egal und überholt, politisch bisweilen aber auch gefährlich ist. Die Preisverleihung des ECHO 2016 war einmal mehr an Peinlichkeiten kaum zu überbieten. Als dann, im Dezember 2016, der veranstaltende BVMI aber „neue Regeln bei der Preisvergabe, […]

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