Vor einiger Zeit reiste ich drei Wochen durch den Westen der USA. Hier nur ein paar der damaligen Auffälligkeiten zwischen San Francisco, Las Vegas, San Diego und Los Angeles. Da besagte Zeit mittlerweile in Jahren angegeben werden kann – Prioritäten verschieben sich -, verzichte ich auf erklärende illustrierende Fotos zu jedem einzelnen der Punkte. Obwohl es sie gäbe.
- Barack Obama mag Honey Boo Boo.
- eine Eismarke wirbt mit einem Eisbären und heißt Bimbo.
- Die offenbar bekanntesten Kondome in den USA heißen tatsächlich Trojans. Wie vertrauenserweckend.
- Vielleicht hat es doch ein Häftling geschafft, lebend aus Alcatraz zu fliehen.
- Verkehrsschilder weisen freundlich darauf hin, in bestimmten Gegenden keine Hitchhiker mitzunehmen – „Prison Area“!
- Die Kultur des Frühstücksfernsehens ist dort von „Kelly & Michael“ bis zu achtjährigen Nachwuchspredigern deutlich ausgeprägter als bei uns. Vom Frühstück selbst kann man das leider nicht sagen.
- Whoopi Goldberg hat eine eigene Talkshow namens „The View“ und dort unter anderem Prince zu Gast – der aussieht wie sein eigener Imitator.
- Verstärkung gesucht: Die San Diego Police wirbt sogar Rentner für ihr Team.
- Im Yosemite Park wird auf Schildern vor Berglöwen gewarnt. Letzter Hinweis: „If attacked – fight back.“ Humor haben sie ja doch.
- Waschbären mögen Sour-Cream- & Onion-Chips, sind dreist und wissen sehr genau, wie man Chipstüten präzise öffnet.
- Die Hausdame des Curry Village nennt sich Mother Curry. Können von Glück reden, dass wir trotz ursprünglicher Spontan-Planung nicht bei ihren Hanta-Mäuschen übernachtet haben.
- Cameron, der laut Karte letzte Ort vorm Grand Canyon, gibt es nicht. Und Anasazi Inn ist der Vorhof zur David-Lynch-Hölle.
- Wenn Mutter Kardashian dicke Lippen hat, sieht sie aus wie Sharon Osbourne.
- Überhaupt: All die TV-Shows, die man jeweils in der Werbepause der anderen Show gucken kann!
- Von „Teen Moms“, „So You Think You Can Dance“, „Americas Got Talent“ (mit Howard Stern), „The Voice“ (mit Christina Aguilera, Cee Lo Green, Blake Shelton und Adam Levine) und „X-Factor“ (mit Simon Powell und Britney Spears)…
- …über einen schwulen Innenarchitekten, der seiner Kundin und Freundin die Dimensionen ihrer geplanten Hochzeitssause kleiner reden will…
- …bis hin zu Heidi Klum, die Nachwuchsdesigner designen und schneidern lässt und zu irgendwem, der den besten Maskenbildner sucht.
- Sogar Jerry Springer gibt es immer noch!
- Ellen DeGeneres, David Letterman, Jimmy Kimmel und wie sie alle heißen sind wirklich gut. Und noch besser, wenn man sie im Vergleich zum Restprogramm sieht.
- In Elvis‘ Graceland Chapel in Las Vegas hat auch Bon Jovi geheiratet.
- Zwei Häuser weiter steht der Pawn Shop aus der Sendung „Pawn Stars“. Kannte ich vorher auch nicht.
- Im Death Valley veranstalten Steine ein bis heute nicht geklärtes und mysteriöses Wettrennen – und das bei der Hitze und mit ihrem Gewicht!
- One Direction sind eine große Nummer.
- Krustyland gibt es gar nicht. Alles Attrappe.
- Mario Barth betreibt im Mirage in Las Vegas ein erfolgreiches Tattoostudio in bester Lage.
- Ortsnamen wie Barstow und Ludlow – Brandenburg fängt vor der Grenze zu Arizona an.
2 Gedanken zu „25 Dinge, die ich über Amerika (und sein Fernsehprogramm) noch nicht wusste“