Fünf Jahre nach EVERYTHING NOW veröffentlichen Arcade Fire ein neues Album. WE verkörpert die Rückkehr zu alter Stärke – und ist inspiriert von einem dystopischen russischen Schriftsteller aus dem frühen 20. Jahrhundert, dem Ende des amerikanischen Traums und der Zukunft unserer Kinder. Vor allem aber: Es katapultiert die Band um die Eheleute Win Butler und Régine Chassagne zurück an die Spitze des Indie-Rock. So überzeugend waren sie lange nicht.
Gegen FSF-Sänger Monchi wurden im Mai 2022 schwere Vorwürfe anonymer Absender*innen erhoben. Dass sie ohne Beweise daherkommen, liegt in der Natur der Sache. Verurteilen sollte man die mutmaßlichen Opfer trotzdem nicht. Genauso wenig den mutmaßlichen Täter. Ein Kommentar für musikexpress.de.
Pop, Projektionen und Patriarchat: In einem Theaterstück spielt Schauspielerin Sina Martens Teile der eigenen und der ihr übergestülpten Geschichte von Britney Spears nach. Das ist gut und nötig, befand ich für den Musikexpress.
Taylor Hawkins, Schlagzeuger und zweiter Kopf der Foo Fighters, starb am 25. März 2022 überraschend mit 50 Jahren. Mein Nachruf für den Musikexpress.
Lichtkünstler Christopher Bauder über Live-Installationen für Bon Iver und andere Weltstars, David Guettas Rumgehüpfe und seine aktuelle Dauerausstellung „Dark Matter“ in Berlin.
„In seinem ersten Buch wirbt der Blogger Fabian Soethof für den „anwesenden Vater“ und fragt sich, warum er selbst in Berlin noch eine Ausnahmeerscheinung ist“: Hier Auszüge aus einem Text von mir für die Berliner Zeitung.
Zwischen Realtalk und PR, Gangsterrap und Vorstadtspießigkeit: In der sechsteiligen Doku „Unzensiert: Bushido’s Wahrheit“ auf Amazon Prime Video stilisiert sich Anis Ferchichi als sorgender Vater und Opfer, der nicht länger die Klappe halten will. Mein erster Eindruck, aufgeschrieben für musikexpress.de.
Wer Wandtattoos und „Der kleine Prinz“ gut findet, mag mutmaßlich auch PUR, die kommerziell erfolgreichste deutsche Schlagerpopband der Neunziger. Aber ist die wirklich so schlimm? Ein Plädoyer.
Die Karrieren von Billie Eilish und Britney Spears sind so verschieden wie vergleichbar. Warum man sich um Eilish trotzdem wohl weniger Sorgen machen muss? Hier sind fünf Diskussionspunkte. Es geht unter anderem um elterlichen Einfluss, Medien und Selbst- vs. Fremdbestimmung.
„Wir waren wohl nie cool genug“: Odeville-Sänger Hauke Horeis im Interview über Charterfolg vs. eigenen Anspruch, gutes Handwerk, Vergleiche von Revolverheld bis Biffy Clyro, Konzerte mit Johannes Oerding, die deutsche Musikindustrie und die Ignoranz des Major-Mainstreams.