Die nächste überflüssige Filmproduktion von Netflix heißt „Secret Obsession“ und ist kein Softporno, sondern ein durchschaubarer, oft kopierter und schlechter Witz. Keine Spoilerwarnung nötig, weil wirklich alles darin von Vornherein vorhersehbar ist.
Kann man gucken, muss man aber nicht: Mit „Kidnapping Stella“ ist Deutschlands erster Netflix-Film erschienen. Ein okayer Thriller – ohne spannende Überraschungen und nach internationaler Vorlage.
Lehr- und Zerrbild einer menschenverachtenden Ideologie: In der deutsch-österreichischen Animations-Doku „Kleine Germanen“ erzählen zwei Filmemacher die traurige und wahre Geschichte eines Mädchens, das nicht aus seinem Neonazi-Umfeld ausbrechen konnte. Leider kriegen die Neuen Rechten in den Interviews zu wenig Gegenwind – und der Zuschauer zu viele Stimmen um die Ohren.
Pop- und Filmgeschichte revisited: Die Netflix-Doku „Jim and Andy“ versammelt bisher ungesehenes Behind-The-Scenes-Material der Dreharbeiten zu Miloš Formans „Man On The Moon“ – und ist fast so unterhaltsam und verstörend, wie es Andy Kaufman selbst zu Lebzeiten war.